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Sri Lanka

im April diesen Jahres habe ich zusammen mit 4 Begleitern eine fantastische Reise durch Sri Lanka unternommen. Nur bepackt mit einem Trekking Rucksack...und ja, die Fototasche war natürlich auch mitdabei! :-) Es ist mir gar nicht so leicht gefallen, mich aufs Nötigste zu beschränken! Kleider, Schuhe, Schminke...UNWICHTIG! ..aber das Fotozeugs:-o Will ja möglichst gute Qualität, auf alles vorbereitet sein! Also Weitwinkel für Landschaften und Zoom für Wildtiere die unter umständen bissig oder aggressiv sein könnten und nur aus sicherer Entfernung abgelichtet werden wollen. Schliesslich hat es doch einen kleinen Kompromiss des Gewichts wegen gegeben. Zwar hab ich die vollformatige Nikon eingepackt. Beim Tele aber einen kleinen Qualitätsverlust bewusst in Kauf genommen mit dem universellen, leichten 28-300 f3,5-6,3 Reisezoom von Tamron, das 28-75 f2,8 (Macro), ebenfalls von Tamron war von Anfang an gesetzt. Es ist knackscharf, lichtstark und extrem leicht! Dazu kamen noch ein kleines leichtes Reisestativ und 2 Filter. Mehr schleppen konnte und wollte ich nicht!

Die Reise führte von Colombo Airport nach Negombo mit seinem farbenfrohen Markt und den traditionellen Ausleger-Fischerbooten..

..und von da durch die nördliche Zentralprovinz in die Tempel- und ehemalige Königsstadt Anuradhapura wo vor 1500 Jahren noch ca. 500'000 Einwohner lebten. Heute sinds noch um die 60'000.

..vorbei an Seen und lieblicher Landschaft nach Aukana wo ganz versteckt die grösste antike Buddhastatue auf Sri Lanka zu finden ist..

Weiter gings in den Dschungel nach Sigiriya. Von weit her sichtbar thront da der bizarre Gneis-Monolith des Sigiriya Rock über dem Land. Der Felsen mit den Ruinen des Palastes von König Kassapa I. (473-495 n.Chr.) wird auch als das 8. Weltwunder bezeichnet. Seine Geschichte liest sich wie ein Krimi aus längst vergangenen Tagen.

Wassergräben und ein weiter Lustgarten umgeben das zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Hochplateau. Erreichbar über 1200 anstrengende Treppenstufen.

Übernachtet haben wir in Sigiriya weit über dem Boden in einfachen aber ganz tollen Baumhütten. DAS war ein Erlebnis ganz spezieller Art! Die nächtlichen Geräusche des Dschungels und das Gekratze auf dem Hüttendach waren zwar schon etwas gruselig;-) Besuch hatten wir auch mal von einer Truppe Affen, die während dem wir beim Morgenessen waren, die Haustüre aufgemacht und das Interieur durchsucht haben. Dabei einen wasserdichten Beutel mit meinen Ersatzakkus, Ladegerät und sonstigen Kabeln mitgenommen haben. Welch Schreck! Glücklicherweise war der Beutel wohl zu schwer oder ist sonstwie hängengeblieben. Auf jedenfall durfte ich den Inhalt dann unter dem Baumhaus auf dem Dschungelboden wieder aufsammeln. Ein anderes Mal hat sich eine Schlange dem Treppengeländer nach, nach oben gewunden, konnte aber von meiner dschungelerfahrenen Reisegefährtin in den Wald entfernt werden.

Ausgehend von Sigiriya haben wir Touren in die Umgebung und den nahen Minneriya Nationalpark mit seinen Bambuswäldern und grossen Elefanten- und Wasserbüffel Herden gemacht. Einfach begeisternd! Da konnte uns auch ein sinntflutartiger Wolkenbruch die Laune nicht verderben!

Unser Tourguide hat uns hier sehr nah an die Elefanten herangeführt. Hatte dabei aber immer eine Hand am Rückwärtsgang, denn obwohl die meisten ganz friedlich am äsen waren, hatte es einige sehr grosse Aufpasser welche durchaus bereit waren, die Herde mit den vielen Jungtieren zu verteidigen. Schon ein etwas mulmiges Gefühl, mit diesen Riesen sozusagen Aug in Aug zu stehen. Passiert ist aber zum Glück nichts!:-)

Von Sigiriya ging die Reise weiter über Dambulla mit dem riesigen goldenen Buddha und einem kurzen Zwischenstopp in einem Ayurvedischen Gewürzgarten in Matale..