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Mal was ganz anderes...

Stop Motion Film

Das Thema der VA meines Sohnes Ramon lautete 'ich mache Kunst'....

Nach einigem hin und her überlegen hat er sich entschieden, einen Stop Motion Film zu drehen. Obwohl man so einen Film theoretisch auch zuhause auf dem Küchentisch drehen könnte,war wohl die Möglichkeit mein Studio inklusive Equipment zu nutzen nicht ganz unausschlaggebend für seine Entscheidung.

Stop-Motion ist eine Filmtechnik, bei der eine Illusion von Bewegung erzeugt wird, indem einzelne Bilder (Frames) von unbewegten Motiven aufgenommen und anschließend aneinandergereiht werden. Sie kommt bei Trickfilmen, aber auch als Spezialeffekt bei Realfilmen zum Einsatz. Ausgangspunkt ist dabei der Stopptrick.(Wikipedia)

Schnell war klar, dass der Film mit LEGO Figuren gedreht werden sollte. Schwieriger gestaltete sich das finden einer Geschichte die sich ohne grössere Schwierigkeiten umsetzen liess. Irgendwann sind wir dann auf Robinson Crusoe, bzw den Film 'cast away' gekommen...dieser diente fortan als grobes Gerüst für den eigenen Film.

In der Folge haben wir zig Stunden im Studio verbracht um die einzelnen Szenen zu drehen, bzw die Einzelbilder zu produzieren welche Ramon dann im Anschluss per speziellem Computerprogramm zu einem Video zusammengesetzt hat.

Am schwierigsten dabei war es, die Figur und manchmal parallel auch den Hintergrund so zu bewegen, dass sich danach ein flüssiger Bildlauf erstellen liess. Spannung versuchten wir mit dem Einsatz von wechselnden Blenden, Brennweiten und Belichtungszeiten in die Bilder zu kriegen. Auch die optimale Beleuchtung , bzw. der Schattenwurf hat uns manches Kopfzerbrechen bereitet. Wir haben nicht geblitzt, sondern mit Dauerlicht gearbeitet.

Nur ein kleiner Fehler...und man konnte die Szene von vorne beginnen...

für 1 Sekunde Film haben wir um die 10 Bilder produziert. Alles in allem haben wir für die 2 Minuten Film ca 80 Stunden im Studio verbracht. Die einen Szenen waren einfach, andere ziemlich schwierig zu realisieren, manchmal mussten wir unseren ganzen Einfallsreichtum einsetzen um das was wir im Kopf hatten in Bilder umzusetzen. Unterschätzt haben wir bestimmt die mentale Anstrengung! Höchste Konzentration war gefordert um vorallem die Bewegungsabläufe richtig darzustellen.

Sicherlich gäbe es im Nachhinein gesehen ein paar Details die man besser hätte machen können, trotzdem sind wir mit dem Ergebnis ganz zufrieden!

aus zeittechnischen Gründen endet der Film mit einem 'Fortsetzung folgt....' wer weiss, vielleicht gibt es ja mal noch einen 2. Teil...weil Spass gemacht hat es jede Menge! :-)

P.s.: das Video ist hier auf der Seite komprimiert, also nicht in der besten Qualität und die Bilder sind Handyfotos.

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